KOSMOS Elektromann 1930

"Schau, was der Elektromann, alles aus sich machen kann ..."

Erfahrung(en) mit KOSMOS-Kundenservice

Ungelesener Beitragvon buedes » 13. Jan 2013, 21:10

ThomasK hat geschrieben:...Bekommt Kosmos von dieser nahezu wissenschaftlichen Aufarbeitung auch etwas mit? Vielleicht finden die ja sogar gefallen daran.

Hallo Thomas,

Jedenfalls habe ich in einer Mail das Kosmosarchiv unter Anlage eines Fotos, und versehen mit einem Link zu diesem Thread, von meiner Rekonstruktion in Kenntnis gesetzt. Habe aber bisher noch keine Reaktion bekommen.

Gruß, Horst
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon Georg » 14. Jan 2013, 13:18

Hallo Horst,
du fragtes vor einiger Zeit:

kannst du anhand deiner Unterlagen feststellen, wie lange es diesen Messingdosendeckel noch gab und was dann kam?


Anhand des Links zu dem "Schweizer Elektromann" kan man einiges feststellen!
Dieser schweizer Elektromann (von ca. 1944) bringt einiges an Neuerungen, die in
den Nachkriegs-Elektromann übernommen wurden.
(Motor, Klingelschale, Lichtmast etc)
Was den Kompass betrifft, gibt es weder eine Messing- noch Aludose, sondern
ein Holzbrett mit einer großen Bohrung. Mit einem Pappeboden ergab sich
dann ein Kompass/Tangentenbussole ähnlich dem im Kasten "Elektro".
Es lohnt sich wirklich, das Handbuch durchzulesen.
(Auch da Eigenverlag Fröhlich)
Gruß
Georg
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon ThomasK » 14. Jan 2013, 14:00

Hallo Zusammen,

auch wenn es von Kosmos keine Rückmeldung zu Horsts Nachbau geben sollte, wird man sich wohl dennoch dort darüber freuen. Schließlich betreiben Sie ja ein Archiv als eigene Sparte.

@Georg: Wo kann man denn etwas über den von Dir angesprochenen Schweizer Elektromann erfahren? Mir ist da möglicherweise entgangen.

Gruß,
Thomas
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon buedes » 14. Jan 2013, 14:38

Hallo Thomas,

schau mal hier:

http://www.sarganserland-walensee.ch/KO ... romann.pdf

Gruß, Horst
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon buedes » 14. Jan 2013, 15:00

Georg hat geschrieben:...Was den Kompass betrifft, gibt es weder eine Messing- noch Aludose, sondern ein Holzbrett mit einer großen Bohrung.


Hallo Georg,

aber die Eisen-/Messing-Blechdose lag immer noch bei. Die beiden Teile wurden u.a. gebraucht für das Elektrisiergerät. In diesem Versuch sind sie jedenfalls abgebildet.
Lediglich für die Wicklung des Galvanomters gibt es jetzt ein eigenes Holzgestell.

Der Kompasszeiger auf langer Nadel im Loch der Holzrolle ist so auch schon im 1930-er Elektromann beschrieben.

Gruß, Horst
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon Georg » 14. Jan 2013, 19:16

Hallo Horst,
schau dir mal Text und Bild von Versuch 52 "Ein Taschenkompass"
auf Seite 20/21 an.
Versuch 99 S 38 "Elektrisieren" steht im Text :
" Wir nehmen dazu Deckel und Unterteil einer Blechbüchse..."
In der Teileaufzählung kommt die Dose nicht vor.
In der 7. Auflage V 94 des Elektromann heißt es "wir wählen dazu Deckel und Blechbüchse"
Die Abbildungen haben nur geringe "Beweiskraft", denn die blieben
lange unverändert, solche Holzschnitte oder Stahlstiche waren in der
Herstellung teuer, die wurden bei kleinen Abweichungen nicht neu gemacht.
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon buedes » 14. Jan 2013, 20:45

Hallo Georg,

vom Inhalt dieses "Großen Elektromann" gibt es widersprüchliche Bilder. Vergleiche bitte mal:

http://www.sarganserland-walensee.ch/KO ... mann_2.jpg

http://www.sarganserland-walensee.ch/KO ... chweiz.jpg

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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon Georg » 14. Jan 2013, 21:30

Hallo Horst,
was findest du speziell widersprüchlich?
Mir fiel nur der blaue U-Kern auf, der gehört in den
Elektromann Nachkrieg.
Ansonsten: Eine Glockenschale (macht die Messingschale
entbehrlich) und ein Dosendeckel (links neben Hufeisenmagnet)
der als Membran dient. (und wie später auch deutlich kleiner
als das Holzrad ist)
Natürlich ist bei derart alten Stücken immer damit zu rechen,
daß evtl aus anderen Zeiten Teile sich hinenverirrten.
Gruß
Georg
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Re: KOSMOS Elektromann 1930

Ungelesener Beitragvon buedes » 14. Jan 2013, 23:53

Hallo Georg,

am augenfälligsten ist doch die Verschiedenheit der Spulenausführungen.
- In dem einen Kasten meine ich noch den Messingdeckel zu erkennen.
- Das kleine Grundbrett ist vollkommen anders.
- Der Rahmen für die Galvanometerwicklung fehlt.
...
Entweder ist da einiges durcheinander geraten oder von wo anders ergänzt worden. Und zu alle dem passt das Anleitungsheft nicht genau. Es wird schwer sein, anhand nur dieses vorliegenden Materials auf die authentische ursprüngliche Ausführung zu schließen.

Gruß, Horst
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