Kunststoffertigung Acryl Polystyrol

Ideen und Vorschläge zur Beschaffung, zum Nachbau, zum Ersatz oder zur Wiederaufbereitung alter Kästen oder Bauteile

Kunststoffertigung Acryl Polystyrol

Ungelesener Beitragvon pikotron72 » 7. Mär 2019, 00:21

Ich denke an ein Projekt, ein frei erweiterbares Baukastensystem auf Basis einer fast 50 Jahre alten Idee aus Sonneberg zu realisieren:

Das PIKOTRON-System ist hinreichend bekannt im Forum und ich habe vor mehreren Wochen eine sehr gute reprintfähige
Kopie des Anleitungsheftes an den Moderator des Forums gesendet.

Nun sollte doch heutzutage kein Problem dabei sein, einen Hersteller zu finden, der in abgewandelter Form zunächst Modulschachteln
aus Acryl oder Polystyrol nach Kundenwunsch ferigen könnte.
3-fach Kontaktstreifen sind zu Centbeträgen erhältlich und die Bauelemente sind fast Schüttgut!

Es klemmt jedoch daran gewaltig, die Modulkörper in einfacher Form durchsichtig, transparent oder eben aus einfach undurchsichtigem
isolierenden Material wie etwa auch bei Lego / Dänemark üblich herzustellen.

Die einfachen Module 40mm x 40mm x 25mm, 40 x 120 x 25mm, 80 x 80 x 25 mm, 120 x 120 x 50 mm für Lautsprecher

Im Internet kann man suchen und kommt vielleicht an Anbieter für Schmuckverkäufer, die kleinere Acrylschachteln gleich mit Lade
im Angebot haben. An chinesische Annbieter schreiben auf Englisch, das bringt bislang Nichts.

Nun meine Frage in das Forum, ob sich Jemand mit Sowas auskennt ?
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Re: Kunststoffertigung Acryl Polystyrol

Ungelesener Beitragvon nkrause99 » 7. Mär 2019, 10:10

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Re: Kunststoffertigung Acryl Polystyrol

Ungelesener Beitragvon pikotron72 » 9. Mär 2019, 22:50

Ich würde auf keinen Fall bausteine dafür verbrauchen, nur verbindungen herzustellen.
Das Magnetsystem habe ich selbst nur dazu mit einbezogen und bereits Magnete besorgt, damit die dem pikotron-Kasten ähnlichen
Bausteine statt mit den schnell abbrechenden Steckklammern mit magneten zusammen zu halten. Je baustein 8 Magnete ringsherum
mit abwechselnder Polrichtung, so dass immer N und S gegenüberstehen, wenn zwei Bausteine, gleich mit welcher Seite zusammengestellt
werden.

Im Sinne kürzester Leitungsführung, die gerade bei Baukästen ein großes Problem darstellt, würde ich bei wiederverwendbaren
Steckbrücken bleiben. Anstelle der originalen Kontakte eignen sich Steckkontatstreifen. in etwa würden die 3-fach kontakte
ausreichen, wie man sie an den internen Audio-abeln früherer CD-ROM-Laufwerke in 386/486/Pentium verwendete.
Oder eben die neueren Kontaktstreifen z.B.
https://www.reichelt.de/buchsenleisten- ... 19912.html?
Man klebt sie mit Sekundenkleber ein und muss zuvor je drei Löcher in den Baustendeckel bohren, wie beim Original.
Die Bauelemente werden eingelötet.

Die langen Leitungen im Gegensatz zu den oft abenteuelich geschwungenen Leiterzügen der Rundfunkempänger der 70er Jahre,
wie etwa der VEF-Serie 12, 201, 202, 206 oder "Stern Garant", "Stern 111" uva. sind durchaus hinsichtlich der Grenzfrequenz
ein Problem.

Dennoch habe ich 1976 versehentlich aus einem NF-Verstärker S. 53 der Pkotron-Anleitung einen UKW-Pendelempfänger gebaut.
Ich ersetzte den 1. Transistor gegen den HF-Transistor und hatte anstelle abgeschirmter Leitung einen verdrillten Klingeldraht
angeschlossen. Dieser war vielleicht 85cm lang und hatte abisolierte Enden.

Als ich die blanken Enden mit den feuchten Fingern zusamendrückte, konnte ich plötzlich die damals berühmte UKW-Bake auf 87,5 MHz hören
und mit mehr oder weniger Zusammendrücken über den Anfang des UKW-Bereiches bis 94MHz (Berliner Rundfunk) durchstimmen konnte.

Das wollte mir keiner glauben, aber wenn man sich anschaut, wie ein Pendelaudion aufgebaut wird, so denke ich mir,
dass das verdrillte Kabel einen Leitungskreis von etwa einem Viertel der Wellenlänge entsprach, mit der Handkapazität abgestimmt
und die Rückkopplung zufällig über die Kapazitäten der Transistordrähte zustande kam.
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Re: Kunststoffertigung Acryl Polystyrol

Ungelesener Beitragvon nkrause99 » 10. Mär 2019, 10:32

Es ist ja ganz egal wie du das in letzter Konsequenz umsetzt. Die Frage bzw. Aussage war:

Es klemmt jedoch daran gewaltig, die Modulkörper in einfacher Form durchsichtig, transparent oder eben aus einfach undurchsichtigem
isolierenden Material wie etwa auch bei Lego / Dänemark üblich herzustellen.


Ich wollte mit meiner Antwort nur deutlich machen, dass es daran eben nicht "klemmt"!

Man kann die benötigten Kunststoffteile mit einem 3D-Drucker (die mittlerweile sehr günstig sind) in allen nur erdenklichen Formen und Farben (auch transparent) drucken.

Und ein Beispiel dafür findest du unter dem aufgeführten Link. :yes:
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