Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Für Tipps, wo Bauteile für die Experimentierkästen (noch) erhältlich sind

Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 31. Okt 2012, 22:27

Hallo zusammen

Ich habe die Haarnadelfedern (Klemmfedern) die in den Philips und Schuco Experimentierkästen zum Einsatz kommen bei der Firma Winkler bestellt und heute bekommen.
Die Ware ist schnell geliefert worden und einwandfrei. Ich kann den Shop weiter empfehlen.
Der Preis liegt bei 3,88€ pro Einheit (25 Stück).


viele Grüße

Rolf
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JuergenK » 31. Okt 2012, 23:53

Für das Geld kann man die Federn wohl nicht selbst nachfertigen. ;-)

Hier der direkte link zu dem von Rolf genannten Lieferanten Winkler Schulbedarf und zu den Klemmfedern für Philips und Schuco:

- Deutschland: klick
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon Georg » 1. Nov 2012, 13:23

Hallo meise, Jürgen,
das ist eine sehr interessante Adresse!
Ich stelle gerade eine Bestellliste zusammen.
Gruß
Georg
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 25. Mär 2016, 15:47

Hallo,

die Federn habe ich mir gerade kommen lassen, und getestet hab ich sie auch.

Dafür hab ich mal schnell eine Phasenschieber Oszillator Schaltung aufgebaut:

Phasenschieber-Oszillator-oe6jbg.jpg
Testaufbau Phasenschieber Oszillator
Phasenschieber-Oszillator-oe6jbg.jpg (127.07 KiB) 23445-mal betrachtet


Etwas mehr Info gibt es hier -> http://jbergsmann.at/klemmfederbrett.htm

Die Federn haben haben allerdings eine kleine Eigenheit, die man wissen sollte: Sie sind etwas zu gross für 5mm Löcher. Man kann sie mit Mühe reindrücken, aber erstens ist das für Kinderhände sehr schwer, und zweitens nutzt man damit die Lochplatten vorzeitig ab. (Dank an Pete, der mich davor gewarnt hat.) Letzteres ist vor Allem bei Hartfaserplatten zu befürchten.

Einen Workaround hab ich schon gefunden. Man kann den Unterteil der Federn, der dann später unter der Platte einschnappt mit einer kleinen Zange zusammendrücken. So, dass dieser Teil LOCKER durch das Loch geht. Dann passt das richtig und die Feder flutscht reibungslos dort hin wo sie hin gehört. Die Montage wird richtg zu einem sinnlichen Vergnügen.

So sieht das aus:

Klemmfedern-nachbearbeiten-oe6jbg.jpg
Nachbearbeitung der Klemmfedern
Klemmfedern-nachbearbeiten-oe6jbg.jpg (97.83 KiB) 23445-mal betrachtet


Ich kann nur bestätigen, die Federn funktionieren super und sind sehr zu empfehlen.

grüsse,
Johannes
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 3. Mai 2016, 16:11

Hallo Bastler, Nostalgiker und Experimentatoren,

Winkler ist dabei, die Lochbretter für die Klemmfedern um zu gestalten. Ich hatte bereits das Vergnügen die neue Variante zu testen und die ist deutlich besser zu handhaben. Die Federn gehen jetzt kinderleicht in die Löcher und die Lochreihen am Rand sind nicht mehr eingeengt. Die Bohrungen haben jetzt 5.2 mm Durchmesser. Ein Nacharbeiten der Federn ist nicht mehr nötig. Ab wann die Bretter in der neuen Form allgemein erhältlich sind, ist mir leider noch nicht bekannt.

Für das Anfertigen selbst gestalteter Lochbretter kann ich nun aus meiner Erfahrung sagen:
Bohrungen mit 5mm gehen eindeutig zu schwer.
Bohrungen mit 5.5 mm gehen sehr leicht. Die Bohrungen sollten leicht angefast (45° angesenkt) werden.
Die Fase darf aber nicht zu tief gehen, bei einem 4mm Brett, sonst wackeln die Federn im Loch.

Als Material ist Kunststoff zu empfehlen, Hartfaser ist zu wenig dauerhaft, und Buchensperrholz könnte sich bei grösseren Firmaten merklich verwinden.

LG,
Johannes
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon Georg » 3. Mai 2016, 17:02

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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 4. Mai 2016, 15:36

Hallo Georg,

Winkler verwendet 4mm Plattendicke und 5mm Luft unterhalb der Platte. Ich kann mich nicht erinnern, eine Materialangabe gesehen zu haben, aber ich denke das Material ist wenig kritisch. Wenn man einmal eine 4mm Platte in der Hand hat, lässt sich leicht feststellen, ob sie ausreichend biegesteif ist, nur muss man beachten, dass die Platte gebohrt weicher ist als roh. Hier habe ich eine 4 mm Polystyrol Platte liegen, die macht mir einen guten Eindruck, aber getestet habe ich sie noch nicht, das liegt in der Prioritätenliste noch recht weit unten. Wenn man im Baumarkt nichts findet, dann könnte man noch beim Tischler fragen, ob er Reste von Schichtstoffplatten hat, mit 4 mm oder 2 x 2 mm zum Zusammenleimen (Rückseite auf Rückseite) auf 4 mm, das geht recht gut. Das sind die Beschichtungen, mit denen sonst die Spanplatten beleimt werden.

Die 5mm Luft unterhalb der Platte sind für mich viel zu wenig, ich habe deshalb M4 Senkkopf Schrauben als Füsse eingesetzt. Bei mir liegen oft Drahtreste und Bauteile auf dem Labortisch, da will ich lieber keine Kurzschlüsse erleben.

grüsse, Johannes
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon Georg » 4. Mai 2016, 16:55

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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 4. Mai 2016, 17:56

Hi Georg,

die Melaminharztabletts sind eine gute Idee und gefallen mir, der Rand ist auch in Ordnung, bloss wie dick sind die?

Polystyrol 4 mm glasklar gibts beim OBI.

Ja, Resopal ist ein Markenname, es gibt aber mehrere Marken und Sorten. Erhältlich sind diese Materialien leicht, aber wenn du nicht ganze Platten brauchst :) dann wie gesagt, am Besten: bei einem verarbeitenden Betrieb fragen. Die Tischler verarbeiten das laufend.

Polyäthylen und PVC sind natürlich zu weich.

Wegen der Bohrer wäre es bei glasfaserverstärkten Materialien (z.B. hochwertiges Platinenmaterial) teuer. Die üblichen Schichtstoffplatten sind mit Spezialpapieren verstärkt, also bei Weitem nicht so verschleissintensiv.

Übrigens: es gibt auch Multiplex Buche, das ist Sperrholz mit feineren Lagen und weniger anfällig für Verzug. Das könnte man sich auch ansehen.

Die Materialrecherche für kleine Mengen geht oft einfach so, dass man den Grosshändler fragt, was er grundsätzlich liefern kann und dann fragt, von welchem seiner Kunden er sich vorstellen könnte, dass er kleine Mengen weiter verkauft.

grüsse, Johannes
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon buedes » 4. Mai 2016, 18:45

Hallo Georg und Johannes!

Habt ihr im Ernst vor, diese Lochplatten selbst herzustellen? Das würde heißen: Material auftreiben, geeignete Bohrer beschaffen, eine Menge Löcher exakt bohren...
Dabei liefert Winkler die doch fertig zu kleinem Preis- und jetzt sogar in verbesserter Ausführung. Im Moment zwar nur kleine Platten, aber das Angebot wird bestimmt noch erweitert.

Gruß, Horst
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon Georg » 4. Mai 2016, 18:54

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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 4. Mai 2016, 19:33

Hallo Georg

Nein, Pertinax ist nicht die Basis, sondern Pertinax ist ein früher weit verbreiteter Markenname.
Die Basis ist Spezialpapier und Kunstharz.
Beides kann man beispielsweise bei Wiki nachlesen.

Den Verschleiss durch die Pigmente kann man sicher nicht mit dem Verschleiss durch Glasfaserverstärkung vergleichen.

Den Verschleiss solltest du nicht überschätzen, einfach nach sehr vielen Löchern mal ein paar Cent in einen neuen Bohrer investieren oder so wie andere das Schärfen von Bohrern lernen. Das ist sehr zu empfehlen, weil man dann in der Lage ist, die Winkel am Bohrer ganz speziell auf besondere Materialien hin zu optimieren. So viel Arbeit ist das nicht und soo schwierig zu erlernen ist das auch nicht. Im professionellen Bereich, wo die Arbeitsstunde dafür zu teuer ist, verwenden wir Hartmetall bestückte Bohrer. Die sind heute auch nicht mehr so teuer.

Damit, dass sich die Beschaffungswege im Laufe der Zeit sehr stark verändert haben, kann man doch leben. Die heutige Beschaffbarkeit von Werkzeug und Material lässt sich recherchieren. Auch das ist doch nicht so schwierig, wenn man es einmal erlernt hat.

viel Erfolg wünscht Johannes
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Re: Haarnadelfedern für Philips und Schuco

Ungelesener Beitragvon JohannesB » 4. Mai 2016, 19:58

Hallo Horst,

hab erst jetzt dein Posting gelesen.
Nein, ich habe nicht unmittelbar vor, Lochbretter zu bohren. Zunächst habe ich das Auslangen mit den Winkler Brettchen, die jetzt verbessert werden und überdies sagenhaft günstig erhältlich sind. Aber als Option hab ich das schon im Auge, kann sein, dass sich das in speziellen Fällen lohnt. Aber das wäre eher eine optische Angelegenheit. Die Brettchen sind ja so gestaltet, dass man sie an einander reihen kann, ohne dass das 10,3 mm Raster gestört ist. Das heisst, dass man im CAD Layout keinen Mehraufwand durch das Aufteilen auf mehrere Bretter hat: Eine Vorlage kann man dann beispielsweise auf vier Bretter legen und bestücken. Aber eine gemeinsame Grundplatte aus Holz könnte die Handhabung erleichtern, - wie gesagt, ist das noch nicht getestet. Das 10.3 mm Raster finde ich ohnedies besser als das 15 mm Raster vom originalen Vorbild, da habe ich kein nostalgischen Neigungen, das ist scheint mir Geschmackssache zu sein.

Mit einer gut durchdachten Vorrichtung und dem richtigen Bohrer wäre das nicht mal soo viel Aufwand. Stichwörter Selbstzentrierung, Anschläge.
Oder man macht das mit einem sogenannten Bohrplotter, bzw cnc Fräse.

grüsse, Johannes
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