FrankR hat geschrieben:Der Nicht-Radiofachmann sitzt nur noch da, schaut auf Deinen Beitrag und staunt...
meiseAC hat geschrieben:Das Ende der Detektorschaltung bildet der Kopfhörer. Nicht angeschlossen könnte man bei der Schaltung von einer unbelaststen Spannungsquelle sprechen. Sobald der Kopfhörer aber angeschlossen wird, wird der Stromkreis geschlossen, die Schaltung wird durch den Ohmschen Widerstand des Kopfhörers belastst. Nun ist aber klar, je höher der Widerstand um so weniger stark fällt die Belastung der Schaltung aus und um so höher ist das Nutzsignal.
wolfgang hat geschrieben:Um jetzt mal totale Verwirrung zu schaffen .
Mike hat geschrieben:Auch Piezo geht. Es wurden erfolgreich Piezo-Summer zu sehr empfindlichen Kopfhörern umgebaut. Siehe z.B. hier:
http://theradioboard.com/rb/viewtopic.p ... ight=piezo
Läuft aber auch ohne, nur ggf. nicht mit bestmöglichem Ergebnis. Ich habe es selbst mit diesen blauen Kapseln probiert, die auch Dave und andere nutzen:wolfgang hat geschrieben:Stimmt. Aber da ist dann ein Widerstand parallel zum Ohrhörer geschaltet.
So ganz einfach ist es nicht. Man bekommt nicht das beste Ergebnis durch möglichst geringe Belastung, sondern durch bestmögliche Leistungsanpassung. Allein die höchste Ausgangsspannung ist es nicht. Die meiste Leistung holt man heraus, wenn Ausgangswiderstand gleich Eingangswiderstand (Schwingkreis - Diode/Hörer). Rein ohmsch kann man da einen einfachen Versuch mit einem Experimentierkasten machen. Mit Hochfrequenz ist es komplizierter, aber Prinzip und Aussage bleiben. Auch für die Anpassung der Antenne auf der anderen Seite gilt das, und für die Umsetzung der Energie in Schallwellen.meiseAC hat geschrieben: Nun ist aber klar, je höher der Widerstand um so weniger stark fällt die Belastung der Schaltung aus und um so höher ist das Nutzsignal.
Nein, man muss nicht alles wissenschaftlich erklären. Es muss auch nicht immer alles hundertprozentig exakt richtig sein, das verwirrt oft nur weiter. Aber in die falsche Richtung sollte es auch nicht gehen, finde ich. Es wird niemand gezwungen, sich damit zu beschäftigen, das hier durchzulesen, oder die gebrachen Links zu verfolgen. Ist nur ein Angebot. Ganz ehrlich, ich bin der letzte, der Experimentieren nur als sinnvoll ansieht, wenn denn die Grundlagen durchgeackert werden. Habe ich als Kind auch nicht gemacht und hatte jede Menge Spaß und sinnvoll war es dennoch und es ist trotzdem was aus mir gewordenmeiseAC hat geschrieben: nur wollte ich mit meinem Beitrag keine Wissenschaftliche Abhandlung schreiben
Naja, ich finde, es geht um einfache verstehbare Grundlagen. Zum Demonstrieren des Prinzips reicht eine Spannungsquelle an zwei in Serie geschalteten Widerständen, einer davon fest. Welche Leistung im anderen umgesetzt wird, dazu reichen die Formeln für Leistung und das ohmsche Gesetz und Bruchrechnung. Jetzt kann man wenig eingängig der Scheitelpunkt mit Differentialrechnung bestimmen, oder einfach mal ein paar Werte eintragen und die Kurve dazu aufmalen. Das reicht schon.meiseAC hat geschrieben:das es hier auch Leute gibt die nicht mindestens so wie ich Hauptberuflich Elektroniker sind.
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