R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Hier gibt es Fachwissen auch ohne Experimentierkästen

R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 27. Apr 2012, 20:11

Hallo zusammen

ohne Worte...

Bild


viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon wolfgang » 28. Apr 2012, 07:37

Hallo Rolf,

die Teile sind bestimmt für zwei verschiedene Projekte: Mit den Holzplatten, Winkeln usw. baust Du dir einen neuen Arbeitsplatz zum Basteln. Die Bohrer verwendest Du als Wickelkerne für dein neues Radioprojekte. :lach:

Gruß
Wolfgang
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 28. Apr 2012, 09:18

Hallo Wolfgang

Fast richtig.

R2RAP steht für Rolfi`s 2 Röhren Audion Projekt.
Im Prinzip die gleiche Schaltung wie bei Rolfi`s Kiste aber um eine Röhre die als NF Verstärker fungiert erweitert.
Damit die Bässe so richtig wummern... :lach:

viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon JuergenK » 28. Apr 2012, 10:31

Hallo Rolf,

vermutlich hast Du schon eine Schaltung für die EF98 als Verstärker gefunden. Falls noch nicht festgelegt: Einen passenden Plan für die Röhre gibt es in Jogis Roehrenbude: klick.

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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 28. Apr 2012, 15:09

Hallo Jürgen

Ich hoffe du hast besseres Wetter als wir hier bei Aachen. Deiner Begleitung auf vier Pfoten wird es wohl eher egal sein.

Ich habe mich als Übung zunächst für das hier entschieden.
Möglicherweise baue ich einen Röhrensockel mehr (als Reserve) ein.

Bild


viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 28. Apr 2012, 18:59

So, der Rohbau ist schon mal zusammen geklopft...

Bild


Bild


Bild


Bild


Die Schrauben in den Schanieren müssen noch gekürzt werden.
Die dunklen Stellen das ist Holzspachtel.
Der Anstrich erfogt in der Farbe Nussbraun.


Ich überlege gerade ob ich vorne an der Plexiglasplatte einen Magnet Schnappverschluss anbringe, allerdings weiß ich nicht ob dieser Magnet die Hochfrequenz stört also die Empfangseigenschaften beeinflusst ???

viele Grüße

meiseAC
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 28. Apr 2012, 20:12

allerdings weiß ich nicht ob dieser Magnet die Hochfrequenz stört also die Empfangseigenschaften beeinflusst


Nein,
das kann bei Luftspulen nicht passieren. Würdest du Ferrit-Kernspulen
verwenden, ist es möglich, aber nur wenn die Spule sehr nah an den
Magnet kommt (wenige Zentimeter). Wenn das Gegenblech anliegt,
dann ist der Magnet nach außen praktisch gar nicht mehr wirksam.
Gruß
Georg
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 30. Apr 2012, 18:38

Mal schnell zwischen geschoben weil die Farbe gerade auf war und ein Holzrest rumlag:

Bild


Bild

viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon buedes » 30. Apr 2012, 19:09

Hallo Rolf,

saubere Arbeit! :thumb:

Hast du die feinen Spulen jetzt mit der Hand gewickelt, oder hast du ein Maschinchen dafür?

Gruß, Horst
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 30. Apr 2012, 20:06

Oh Sorry

Nein, die Spulen stammen nicht aus meiner Fertigung. :oops:
Die gehören zu dem Detektorradio das ich in einem anderen Thread bereits vorgestellt habe.
Ich habe lediglich den Spulenhalter gebaut.

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 1. Mai 2012, 12:57

So, der Rohbau ist fertig.

Richtfest ist wird passend zum 1. Mai gefeiert...


Bild


Bild


Bild


Bild


Nun benötige ich eure Hilfe:


Die Keramik Sockel haben in der mitte ein schönes Loch von ca. 3-4 mm Durchmesser.
Wenn ich dort von unten in jedem Sockel eine blaue 3mm LED einbaue leuchtet der untere Teil der Röhre (ca. 1/4 der Röhre) schön schummerig blau während die Röhre im oberen Teil rot glüht. Das ganze könnte man schaltbar machen.

Meint ihr das geht oder wäre das Stilbruch ?


viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 1. Mai 2012, 13:50

Hallo Rolf,
an einem alten Radio aus den 20ern würde ich das für
Stilbruch halten.
An deinem Neubau ist es schlicht Geschmackssache.
Mir würde das gefallen.
Ansonsten sagen manche, über Geschmack lasse sich trefflich
streiten, andere, über Geschmack könne man nicht streiten.
Was nun von beidem stimmt, darüber kann man streiten :=)
Gruß
Georg
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon FrankR » 1. Mai 2012, 18:38

Hi Rolf!

Wirklich sehr schön! Und auch der Lack ist wunderbar!

Ich find's nur allgemein immer etwas unschön, wenn auf einem großen Kasten so relativ kleine Röhren stecken -
da stimmt dann irgendwas mit den Proportionen nicht.
Aber irgendwo muß die Technik im Inneren ja auch untergebracht werden, und die Röhren sind nunmal so groß (klein),
wie sie eben sind ... dafür hat Du aber zum Ausgleich gleich 3 Stück davon nebeneinander! ;-)

Ein Vorschlag: Solltest Du nicht auf Deiner anderen alten Kiste, die Du so schön aufgearbeitet hast, auch solche schwrzen Knöpfe verwenden wie hier?
Dort hast Du solche silbernen Dinger genommen, die so garnicht zu dem alten Teil passen wollen.
Ich wollte in Deinem anderen Thread nicht direkt nörgeln, aber da ich jetzt sehe, daß Du auch andere Knöpfe hast, sag ich's einfach mal ...

Ach ja, die blauen LEDs! Das Plexi macht den Kasten ja recht modern, also dürfte nichts dagegen sprechen - besonders da Du es abschaltbar machen willst.

Frank :winkie:
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 1. Mai 2012, 19:31

Hallo Frank

Das Problem mit den schwarzen Knöpfen ist das diese für gezahnte 6mm Achsen sind. Die passen wunderbar auf die Potis die derzeit eingebaut sind doch sind das nicht die Potis mit den Werten die ich benötige, weil die sind noch unterwegs.
Aber ich schaue mal was sich machen lässt.
viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon wolfgang » 1. Mai 2012, 20:11

Hallo Rolf,

also blaues Licht in einer Röhre lässt an einen Lichtbogen denken, was einer Röhre nicht wirklich gut tut. Wenn Dir das Orange zu wenig ist, kannst Du es doch mit einer orangen LED verstärken.

Abe wie schon geschrieben, reine Geschmackssache. Probiere es doch mal aus und zeige uns das Ergebnis.

Gruß
Wolfgang
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 1. Mai 2012, 20:54

Hallo Wolfgang

Sicher, ich zeige euch alles...

Soeben habe ich die ersten Batteriehalter eingebaut..

Bild

Entgegen ersten Überlegungen habe ich mich gegen die Reihenschaltung der Heizungen (pro Röhre 6,3V /300 mA) entschieden.
Ich schalte die Heizungen parallel, dies bedeutet also 6,3V bei 900 mA.
Dafür gibt es zwei Batteriehalter die pro Stück 6V liefern. Diese beiden werden ebenfalls parallel geschaltet.

Als nächstes werden die Batteriehalter für die Versorgungsspannung der restlichen Schaltung eingebaut.

Gleichzeitig ist per Umschalter ein Netzbetzrieb der kompletten Schaltung vorgesehen.
Der rechte hintere Platz ist für den Trafo vorgesehen. Dieser hat unter anderem die Ausgangsspannungen 6V und 16V
also nach der Gleichrichtung und der Glättung ideale Ausgangsspannungen um die Spanungsregler 7806 und 7818 zu versorgen die auf einer kleiner Platine im voirderen rechten Bereich vorgesehen ist.

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 3. Mai 2012, 21:16

Hallo zusammen

Gerade bin ich mit der Verdrahtung füe den Batteriebetrieb fertig geworden. Ich habe noch nichts sauber gemacht, wollte nur mal wissen es funktioniert und nach den ersten Einschalten habe ich bein durchdrehen des Drehkos auf beiden Bereichen zusammen (Umschalter) 63 mal was gehört. Möglicherweise habe einiges doppelt gezählt, aber ich bin begeistert!!!

Morgen müssen noch einige Optimierungen gemacht werdenwie z.B der Umschalter für die Zuschaltung des zweiten Plattenpaketes ist derzeit noch ein Doppelpoliger Schalter. Der Hauptschalter ist auch noch nicht der endgültige Schalter.

Der Netzbetrieb fehlt noch komplett...

Bild


Bild



viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon FrankR » 4. Mai 2012, 17:42

Was hast Du denn da für nen Weihnachtsbaum eingebaut??? :-o
Oder ist das die Deckenbeleuchtung - gespiegelt? :zunge:

Und nochmals: Das Holz / der Lack sieht richtig edel aus!

Was ich jetzt erst sehe: Hast Du das gute Stück etwa fallen gelassen?
Ich sehe da so etwas wie einen Riss im Holz, vorne rechts unten ...

Frank
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 4. Mai 2012, 23:05

Hallo Frank

Die Bilder entstanden Nachts kurz nach der ersten Inbetriebnahme. Die dritte Stufe (rechte Röhre) war zu diesem Zeitpunkt noch nicht angeschlossen (außer die Heizung).
Wenn du mit dem Riss das meinst was ich meine (warte mal auf bessere Bilder) dann siehst du das der Boden aus zwei Teilen besteht.

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 6. Mai 2012, 18:52

Hallo zusammen

Ich habe das Gerät immer noch nicht sauber gemacht aber dafür ist der Batterie Betrieb nun fertig und die LED`s eingebaut.
Mittlerweile habe ich auf Akku Betrieb umgestellt. 16 Baby Zellen.

Ich habe mich nun doch für die Reihenschaltung der drei Röhrenheizungen entschieden und noch ein paar Batteriehalter eingebaut.
Auf diese weise ist die Heizspannung gleich der Betriebsspannung und ich komme mit nur eine Spannungsquelle aus.

Bild


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viele Grüße

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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 7. Mai 2012, 21:22

Hallo zusammen

Ab sofort ist wahlweise Akku oder Netzbetrieb möglich. Gestern Abend habe ich auf MW 62 Sender gezählt wobei durch die Bereichsumschaltung vermutlich der ein oder andere doppelt war.

Noch zu erledigen:

Zugentlastung für das Netzkabel
Poti zur Helligkeitsregelung der blauen LED´s
komplette Beschriftung
Festlegung des Empfangbereiches durch ein Referenz Radio
Ladeschaltung für die Akkus
größeres Kühlblech für den 7818
geeigneten Übertrager besorgen

Bild


viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon buedes » 8. Mai 2012, 10:38

Hallo Rolf,

sieh´mal hier, da wird etwas ähnliches von KOSMOS angeboten.

Dein Werkstück verspricht jedoch viel interessanter und gebrauchstüchtiger zu werden. :thumb:

Gruß, Horst
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 8. Mai 2012, 10:43

Hallo Buedes

Diesen Radiomann hatte ich schon einmal.
Die Empfangsleistung dieses Audions ist überzeugend, aber ich wollte mal was selber bauen. :thumb:
Das Gerät von Kosmos wird übrigens mit 8 Stück Mignon Zellen betrieben die bei der intensiven Wellenjagt schnell erschöpft sind.

viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 8. Mai 2012, 11:22

Diesen Radiomann hatte ich schon einmal.


Diesen sogenannten Radiomann würde ich vorschagen. :=(
Außer dem Schriftzug "Radiomann" konnte ich
bei dem Ding keinen Bezug zu einem Radiomann feststellen.
Das Ding fand, soviel ich mitbekam, guten Absatz,
im Internet las man viel darüber in einschlägigen Foren.
Ich vermute die Käufer waren aber vornehmlich Leute,
die den Radiomann nicht mehr wirklich kannten.
Gruß
Georg
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 9. Mai 2012, 21:14

Hallo zusammen

Ich hatte ja fälschlicherweise für die Gleichrichter Platine Platinenmaterial ohne Kupferbeschichtung geordert. Daher war ich gezwungen alle Bauteile von oben zu verschrauben bzw. zu verkleben. Von unten mujsse eine freie Verdrahtung hergestellt werden.
Heute habe ich eine neue Version gebaut. Die sieht zwar nicht viel besser aus, ist aber stabil und stromfest. :lol_1:

Bild

Bild:1 oben die neue Version


Bild

Bild 2: unten die neue Version
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 27. Mai 2012, 14:41

Hallo zusammen

Nachdem ich mich für einige Tage im Keller verkrochen habe ist das Projekt MW Audion mit zwei Verstärkerstufen nun fas fertig gestellt.


Da ich drei Röhren Typ EF98 verwendet habe, konnte ich die Heizungen in Reihe schalten (3 x 6,3V) damit war die Heizspannung annähernd gleich der Versorgungsspannung der restlichen Schaltung. Deshalb habe ich auf eine gesonderte Spannungsquelle für die Heizung verzichtet und stattdessen nur eine Spannungsversorgung für die gesamte Schaltung vorgesehen. Diese ist wie im Bild auf der linken Seite zu sehen aufgebaut:

Bild

In den Batteriehaltern befinden sich 16 Stück NiMH Akkus im Format Baby Zelle mit eine Kapazität von je 4000 mV Ah. Diese Zellen sind alle in Reihe geschaltet so das sich eine Spannung zwischen 19,2V und 20,8V (frisch geladen) ergibt. Weiterhin habe ich die Möglichkeit geschaffen das Gerät am Netz zu betreiben. Auf der rechten Seite hinten ist ein Universal Trafo zu sehen. Ich habe den 20V Abgriff benutzt und diesen der davor liegenden Platine zugeführt. Hier erfolgt die Gleichrichtung , Siebung und Glättung bevor die Spannung über einem 7818 zu einem Umschalter geführt wird. Dieser Umschalter (Kippschalter) hat in der Mitte eine Nullstellung. So kann ich zwischen Akku Betrieb und Netzbetrieb wählen. Vorne rechts sitzt der 100V Übertrager der entweder einen lauten Empfang an verschiedenen modernen Handy Ohrhörern oder Lautsprecherempfang in Zimmerlautstärke ermöglicht.
Die Schaltung benötigt ca. 360mA von denen ca. 300 mA auf die Röhrenheizungen entfallen.
Ca. 50 mA verschleudere ich durch die drei in Reihe geschalteten blauen LED`s die in den Röhrensockeln stecken. Über Vorwiderstände ist die Helligkeit so eingestellt die Röhrenfüße dezent blau leuchten. Hier fehlt derzeit noch ein Poti mit eingebautem Schalter um diese blaue Beleuchtung zu dimmen oder ganz abzuschalten. Ein Betrieb über die Akkus sollte also rein Rechnerisch ca. 10 Stunden möglich sein.

Wickeln der Spulen:

Das wickeln der Spulen sollte sich die wahre Herausforderung erweisen…

Im Prinzip ist die Sache mit dem Schwingkreis klar. Ich habe einen Drehko eingebaut mit zwei Plattenpaketen a. 350 pF. Diese parallel geschaltet ergeben 700 pF.
Eine Faustformel besagt 500 pF an einer Spule mit 180 uH überstreicht den MW Bereich von 520 Khz bis 1600 Khz locker. Also schnell eine Spule mit 180 uH gewickelt, die Anzapfung bei einem Verhältnis 1:10 vorgesehen und … es funktioniert nicht….
Es funktioniert nicht weil der Wert von 180 uH viel zu hoch angesetzt ist.

Entweder fehlt ein Stück vom unteren MW Bereich oder eines fehlt ein Stück am oberen MW Bereich.
Aber was ist passiert?

Ich habe im laufe des Projekt`s ca. 20 Spulen gewickelt. Diese habe ich nach dem wickeln immer mit einem LCR-Meter (Einstellung L bei 10 Khz) ausgemessen und mit den Windungszahlen und den Induktivitäten beschriftet. Dabei lagen die gemessenen Induktivitäten immer unter den mittels Elocalc ermittelten Werten. Dies hat verschiedene Gründe und einer davon ist sicherlich das ich meistens mit HF Litze gewickelt habe. Der Durchmesser meiner HF Litze betrug 0,6mm (45 lackiwerte Einzeladern zusammen nochmals mit Seite umhüllt). Obwohl ich eng und stramm gewickelt habe beschreibt die HF Litze auf Wickelkörper kaum sichtbare Wellenförmige Linien so das der Abstand vermutlich eher 0,7 anstatt 0,6mm beträgt. Die Abweichung vergrößert sich mit jeder Windung , dies ist beim ermitteln der nötigen Windungszahl zu berücksichtigen. Ich bin dazu übergegangen bei meiner 0,6mm HF Litze 0,7 mm Durchmesser, also Abstand der Windungen, anzugeben.

Hier ein Bild von den Fehlversuchen sofern noch vorhanden:

Bild

Es handelt sich dabei um folgende Spulen:
(Es sind immer die Windungszahlen und Indktivitäten bis zu ersten Anzapfung und dann bis zum Ende der Spule angegeben.

Die Bereichszahlen geben an wann der erste und wann der letze Sender empfangen wurde. Dies bedeutet aber nicht das zwangsläufig das die ermittelten Bereiche aufgrund der Spulenbeschaffenheit genau dort anfingen oder aufhörten.

Spulenkörper Durchmesser 25 mm, Kupferlackdraht Durchmesser 0,4mm

1. 70 + 4 Windungen 69 – 74 uH Bereich 639 – 1422 Khz.
2. 85 + 6 Windungen 95 – 102 uH Bereich 621 – 1269 Khz
3. 100 + 10 Windungen 100 112 uH Bereich 621 – 1467 Khz

Spulenkörper Durchmesser 25 mm, HF Litze Durchmesser 0,6mm

1. 83 + 5 Windungen 67 – 72 uH Bereich 621 – 1134 Khz
2. 108 + 6 Windungen 87 – 92 uH Bereich 549 1458 Khz
3. 260 + 15 Windungen 232 – 246 uH Bereich 558 – 1215 Khz

Spulenkörper Durchmesser 32 mm, HF Litze Durchmesser 0,6mm

1. 130 + 9 Windungen 150 – 174 uH Bereich 621 – 1440 Khz

Auffällig ist das immer am oberen MW Bereich ein gutes Stück fehlt. Den unteren Bereich erreichte ich mit meinem Drehko und Umschalter (700 pF) mühelos.
Weiterhin war auffällig das die Sender immer leiser wurden je länger die Wicklung war. Dazu kam eine mit der Spulenlänge zunehmende störende Handkapazität.
Nun habe ich mir Gedanken um die Beschaffenheit der Spule gemacht.

Die ideale Spule (sofern eine Zylinderförmige Spule überhaupt ideal sein kann) besitzt folgende Eigenschaften:

Durchmesser der Spule und Länge der Spule sind gleich.
HF Litze ist besser als Kupferlackdraht
Zwischen den einzelnen Windungen verbleibt ein kleiner Luftspalt

Nun, die letzte Forderung habe ich außer acht gelassen. Ich sah mich nicht in der Lage x Windungen unter Beibehaltung eines Luftspalts gleichmäßig zu wickeln.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Mit Hilfe von Elocalc habe ich für meine HF Litze mit 0,6mm Durchmesser (auf 0,64) erhöht den Abstand der Windungen eingestellt. Dann habe ich mit der Einstellung „fester Windungsabstand“ so lange mit den Schiebereglern gespielt bis folgende Werte ergeben haben:
Länge der Spule 48mm
Durchmesser der Spule 48mm
Anzahl der Windungen 75 (75:10 = 7,5 , also 67 Windungen + 8 Windungen)

Induktivität 180 uH

Mit diesen Werten habe ich folgende Spule gewickelt:

Bild

Wie immer lag die gemessene Induktivität mit 152 uH – 178 uH wieder unter der erwarteten Induktivität, aber diesmal nur ganz leicht. Somit war die Anpassung des Spulendurchmessers an die Spulenlänge erfolgreich.
Später habe ich noch mal 5 Windungen abgenommen so das sich folgende Induktivität ergab:
132 - 157 uH
Mit diesem Wert ist es mir gelungen den ersten Sender auf 621 Khz zu hören. Den letzten Sender habe ich bei 1548 Khz gehört. Dies ist sicherlich von der eigenen Empfangslage abhängig. Zu Bedenken ist auch das einige MW Sender schlicht abgeschaltet worden sind wie z.B am Anfang des MW Bereiches Bero Münster auf 540 Khz.
Zu den bisherigen Ausführungen kommt ein Effekt hinzu der die real benötigten Induktivitäten und damit letztlich die reale Anzahl der Windungen bei dem zu berücksichtigen Spulendurchmesser drückt:
Die Eigenkapazität:

Jeder Schaltungsaufbau, besonders die Spule und die verwendete Antenne (bei mir Langdraht Außenantenne) haben gewisse Eigenkapazitäten die bei der Herstellung einer geeigneten Spule berücksichtigt werden müssen.
Da diese zwar vorhandenen deren Größe und Einfluss aber unbekannt sind, hilft in der Praxis nur das probieren also das herstellen von verschiedenen Spulen bis die ideale Lösung für die eigenen Verhältnisse gefunden worden ist.
Alle Erläuterungen gelten selbstverständlich auf für die Bereiche Kurzwelle und Langwelle.
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon buedes » 27. Mai 2012, 15:43

Hallo Rolf,

da hast du ja in deinem Bastelkeller wieder mal eine tolle Bastelarbeit hingelegt. :thumb:
Um deine radio-technischen Fähigkeiten beneide ich dich sehr. In meiner Jugend war ich auch mal auf dem Wege, mich in dieses Gebiet bastelnderweise einzuarbeiten. Aber angesichts vieler anderer hobbys und beruflicher Verpflichtungen bin ich da nicht so recht weitergekommen.

Gruß, Horst
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 27. Mai 2012, 21:59

Hallo Horst

Dafür hast du wunderbare Handwerkliche Fähigkeiten und offensichtlich eine sehr gut bestückte Werkstatt.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Wickelkörper für eine ideale Spule in Zylinderform, soweit diese Form überhaupt ideal sein kann.
Das Längen-Durchmesserverhältnis ist idealerweise 1:1. Nach langen Versuchsreihen habe ich herausgefunden das ich ein Stück Rohr benötige
mit einem Außendurchmesser von 48mm. Die Wandstärke sollte nicht zu dick sein so 1-3mm. Das bedeutet Innendurchmesser ca. 45mm.
Die Länge ließe sich ja durch absägen flexibel einstellen. :D

Hast du eine Idee?

viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon ThomasK » 27. Mai 2012, 22:25

Hallo Rolf,

mal wieder ein schönes Projekt!
An Deiner Stelle könnte ich wohl keine Spulen mehr sehen, wenn ich schon so viele gewickelt habe.

Das mag jetzt vielleicht blöd klingen, aber was Du suchst ist eine "aufgehübschte" leere Toilettenpapierrolle. Die hat nämlich relativ genau diese Maße. Pappe ist als Spulkörper vor allem in früherer Zeit ja keine Seltenheit gewesen. Du solltest in dem Fall nur sicher gehen, dass die Rolle keine Feuchtigkeit aufnehmen kann, also mit Zaponlack oder Schellack streichen z.B.
Nur mal so eine Idee.

Gruß,
Thomas
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 27. Mai 2012, 22:45

Halo Rolf,
es gibt PP-Rohr in grau (als Teil von Siphons auch in weiß)
im Installationsbereich als Abwasserrohr mit 50 mm außen.
PP ist von den dielektrischen Eigenschaften unter den besten
Werkstoffen, die es gibt.
Gruß
Georg
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 28. Mai 2012, 10:05

Hallo zusammen

Ja die gute alte Papprolle hatte ich auch schon in der Hand. Diese kan mir allerdings zu instabil vor weil ich die Spule später in eine Halterung enclipsen möchte.
Ich habe auch schon Reste von grauen Abflussrohr geprüft aber das war entweder zu dick oder zu dünn.
Das weiße Rohr, stimmt das könnte passen.
Mal sehen ab Morgen sind die Baumärktze ja wieder auf.

viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 28. Mai 2012, 12:07

Das Längen-Durchmesserverhältnis ist idealerweise 1:1


Hallo Rolf,
in welchem Sinne "ideal" (bzw. optimal)?
Güte ? oder in einem anderen Sinne ?
Beschränkt auf einlagige Spulen oder generell?
Georg
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 28. Mai 2012, 12:47

Hallo Gerog

Eine Zylinderförmige Spule ist nie ideal bzw. optimal, aber eben einfach herzustellen besonders wenn man wie ich erst einmal sehen muss welche Induktivität benötigt wird.
Die Faustformel 180 uH an 500 pF = MW Bereich stimmt in der Praxis nicht immer wie ich selbst in den letzten Tagen erfahren musste.
Aber egal, das habe ich ja oben alles beschrieben.

Ich habe zunächst Installationsrohr mit 25mm Durchmesser benutzt in dem der Elektriker Kabel verlegt.
Ich habe mir an meinem Klappdeckel also rechts und links eine Schelle aus Kunststoff geschraubt und wollte meine 350mm langen Spulenkörpoer hinten in den Halterungen einclipsen.

Was ich festgestellt habe ist folgendes:
Wenn ich eine einlagige Spule wickel (und ich habe einlagig gewickelt weil ich ja auch noch eine Anzapfung in meiner Spule habe) dann wird die Spule um so länger
je mehr Windungen ich aufbringe. Irgendwann kommt der Punkt (und der kommt bei nur 25mm Durchmesser schnell) an dem die Spule länger wird als ihr Durchmesser.
Ab diesem Moment verschlechtern sich die Eigenschaften der Spule (Güte ?).

Ich selbst habe bemerkt das die Lautstärke zurück geht und die Spule sehr empfindlich wird was Handkapazitäten angeht.
Das bedeutet wenn du mit der Hand in der Nähe der Spule kommst pfeift es, oder der Schwinkreis wird verstimmt oder die Lautstärke nimmt ab. je nachdem wie nahe die Hand kommt und wieviel der Spule betroffen ist.

Ich habe zwei von der Induktivität her gleiche Spulen gewickelt, eine mit 25mm Durchmesser aber sehr lang und eine mit 48mm Durchmesser und 48mm Wickellänge. Diese Spule war wesentlich lauter und nicht so empfindlich.
Mittlerweile denke ich bereits über andere Spulenformen nach aber da habe ich keinerlei Erfahrungen.


viele Grüße

Rolf
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Re: R2RAP

Ungelesener Beitragvon Georg » 28. Mai 2012, 13:01

Ah,
jetzt verstehe ich das. Ohne die Einschränkung auf einlagig
gibt es nämlich eine Herleitung, bei der eine Kreisringspule
von etwa 1:1 Länge zu Ringbreite optimal (höchstmögliche
Induktivität bei gegebener Drahtlänge) resultiert.
Wie der/die Durchmesser im Verhältnis dazu stehen weiß ich
nicht mehr. Ich finde momentan auch nicht wo ich das mal
im Net gelesen habe.
Gruß
Georg
PS
Ich hab doch was gefunden:

http://info.ee.surrey.ac.uk/Workshop/ad ... s.html#mly
http://wiki.oliverbetz.de/owiki.php/LuftSpule

Das ganze nennt sich Brooks coil,
Georg
 
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Re: R3RAP

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 30. Mai 2012, 12:40

Hallo zusammen

Ich habe mir gestern im Baumarkt einen Meter graues Kunststoffrohr für 1,89€ geleistet.
Der Aussendurchmesser beträgt genau 50mm.

Nun kommt es darauf an die einzelnen Stücke für die Spule gerade abzusägen.
Ich habe nur eine normale Handbügelsäge und eine Stichsäge.

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon Georg » 30. Mai 2012, 15:14

Mögliches Vorgehen:
Du bringst das Rohr zurück, und nimmst ein neues (oder das alte in den
Verkaufsraum), je nach Gepflogenheit in dem Markt.
Dort gehst du zu den Werkzeugen und nimmst eine Gehrungssäge aus dem Regal.
Nun probierst du aus, ob die Säge etwas taugt, anhand des PP-Rohres.....
Noch besser wäre eine langsamlaufende Kappsäge, wenn angeboten.
Die läßt du dir mit PP-Rohr vorführen.
Den Prüfling nimmst du mit :=)
Gruß
Georg
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Re: R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 31. Mai 2012, 06:03

Hallo Georg

Ich habe gestern geschafft ein Stück gerade abzusägen.
Wenn ich heute Zeit habe wickel ich die erste Spule mit großem 50mm urchmesser um mich an den richtigen Frequenzbereich für Mittelwelle ranzutasten.
Wenn dies geschafft ist folgen Bilder.

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 8. Jun 2012, 22:26

Hallo zusammen

Hier nun die Endgültige Zylinderspule Version: 58,79 (endgültige Version)

Der Tesafilm wird noch durch ein paar Punkte Sekundenkleber ersetzt.



Bild



Bild



Bild



Hier die Daten:

Durchmesser Wickelkörper: 50mm
Länge Wickelökörper: 100mm
Länge Spule: 56mm
Windungszahl: 80+5
Wickeldraht: HF Litze 45x0,07mm
Induktivität: 210/223 uH
Bereich: 549 Khz bis 1602 Khz (nach kurzem Probehören)

Die Metallbolzen haben merkwürdigerweise keinen Einfluss auf dem Empfangsbereich. Ich habe vor der Montage und nach der Montage verglichen.

Ob ich die Plexiplatte mit blauen LED`s..., nein war ein Scherz

viele Grüße

Rolf
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Re: R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon Georg » 9. Jun 2012, 12:08

Hallo Rolf,
Sekundenkleber wird auch nicht auf PP halten, wenn du PP
kleben willst, mußt du es per Flamme oder stiller Entladung
vorbehandeln. (Außerdem dürfte Cyanacrylat miserable
dielektrische Werte haben)
Am einfachsten ist das Festlegen mit ein paar Tropfen heißem
Paraffinwachs, das ähnliche Werte wie PE hat.
Eine andere Möglichkeit wäre es, mit einer nicht zu heißen
Lötkolbenspitze die letzten Windungen in das PP einzudrücken.
Daß die Distanzstückchen kaum einen Einfluß haben liegt daran,
daß sie klein sind im Verhältnis zum Innenraum der Spule, und auch
daß sie nicht im inneren der Spule liegen. Der Ferromagnetismus ist
bei diesen Frequenzen nicht relevant, da das Feld ohnehin nicht eindringt.
Gruß
Georg
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Re: R3RAP (Rolf`s 3 Röhren Audion Projekt)

Ungelesener Beitragvon meiseAC » 9. Jun 2012, 12:57

Hallo Georg

Wo gibt es den Paraffinwachs?


Ich muss mal googeln...

viele Grüße

Rolf
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