Hallo Horst,
meine Exegese des Bildes ist diese:
Der Hebel drückt nur auf den Stopfen der Dose, und ist einarmig,
mit dem linken Ende an dem großen Ständer angelenkt.
Am rechten (kleinen) Ständer ist ein Winkelhebel gelagert,
der mit dem einarmigen Hebel auf Zug verbunden ist, möglicherweise
mit "Worschdekordl" :=)
Den kleinen, horizontalen Teil des Winkelhebels muß man mehr
erahnen als sehen, da er im Bild mit dem Grundbrett verschmilzt.
Vom oberen Ende das Winkelhebels geht eine Schnur zur Rolle mit dem
Zeiger, umschlingt den zweckmäßig einmal und geht weiter zu einem
Gegengewicht oder Feder, die dafür sorgen, daß der erstgenannte
Hebel auf die Dose drückt.
Die Konstruktion von 1949 ist meiner Meinung nach in dem Punkt etwas
schwach, da man sich nur auf den Zeiger als Gegengewicht verlassen will.
Gruß
Georg
PS
nach nochmaligem Studium des Bildes und meiner Kästen bin ich zu dem
Schluß gekommen, daß das eine Feder ist, und zwar in Form der
Federwaage, die es im Kasten gibt: