FRANZIS brachte das von Burkhard Kainka konzipierte Lernpaket Röhrentechnik in 2005 zunächst mit einer russischen Röhre 2SH27L heraus. Die spätere Auflage des Kastens wurde dann mit einer russische Röhre 6J1 (=EF95 bzw. 6AK5 und 6SH1P) bestückt. Als Stromversorgung dienen ein 9-V-Block sowie vier 1,5-V-Mignonzellen.
Eigentlich gehört das Lernpaket vom Thema her nicht unbedingt in das Experimentierkasten-Board, weil hier ja in erster Linie nicht mehr am Markt erhältliche Kästen vorgestellt werden. Da aber immerhin die Verwendung einer Rundfunkröhre nostalgisch ist, und der aktuelle Kasten inzwischen statt für 49,95 Euro auch (- im Moment noch - läuft offenbar aus!) 20 Euro preiswerter zu bekommen ist, sei ihm dennoch dieser Beitrag gewidmet. Hier also die Vorstellung der Auflage mit der 6J1. Der Vorgängerkasten wird bei Burkhard Kainka beschrieben: http://www.b-kainka.de/lproehren.htm
Der Kasten ermöglicht den Bau von NF-Verstärkern, HF-Oszillatoren und KW-Einkreisempfängern. Zur Ermöglichung von Lautsprecherbetrieb enthält der Kasten das Verstärker-IC LM386. Die Versuche selbst erfordern einen kleinen Lötkolben ("Lötnadel"), weil die Schaltungen auf der Aufbauplatine jeweils verlötet werden müssen. Dabei müssen Bauelemente wie z.B. Drehko, Röhrenfassung, NF-IC oder Spule allerdings nur einmal aufgelötet werden.
Der Kastendeckel, aus welchem sich auch die Art und Weise der Versuchsaufbauten ergibt:
Der Inhalt des Kastens (die mittig sichtbare Spule im Abschirmbecher gehört nicht zum Kasten, es ist eine von mir selbst gefertigte Spule, um die Empfängerversuche auf MW ausdehnen zu können):
Das schlicht gehaltene 64-seitige Handbuch
Die Liste der Versuche (anklicken)
Aus der Anleitung (anklicken):
JuergenK