Das schwarz-rot-gelbe UKW-Radio
Verfasst: 8. Apr 2013, 17:08
Was das Gimmick eines Yps-Heftes oder ein deutscher Fanartikel zur nächsten Fußball-WM sein könnte, entpuppt sich hier als die UKW-Schaltung von Philips aus dem EE2003 (5.04. Ultrakurzwellen-Empfänger), aber auf die Kosmotronik-Plattform transplantiert. Den Schaltplan dazu hat Jürgen schon einmal gepostet (viewtopic.php?f=82&t=211).
Mich verbindet mit dieser Schaltung eine längere Historie:
- als 10jähriger mit dem EE2003 leider nicht zum Laufen gebracht
- EE2003 als Mittzwanziger im Abverkauf nochmals erstanden > diesmal hat‘s „gefunkt“
- später auf einem Kosmos E200 nachgestellt > leider wieder ohne Erfolg…
Nun habe ich mich heuer - viele, viele Jahre später – abermals an diese Schaltung herangewagt: Sie sollte gleich noch kompakter und fein säuberlich nach HF- und NF-Teil aufgeteilt sein.
Das Experiment hat diesmal auf Anhieb ganz wunderbar geklappt
Die Pendelschaltung ist so empfindlich, dass sie ohne weitere Antenne funktioniert (diese wäre an die Steckfedern 14 + 24 der gelben Aufbauplatte anzuschließen).
Auf der gelben Aufbauplatte eines Radio+Elektronik 100 ist der HF-Teil aufgebaut; auf der roten der NF-Teil. Leider habe ich bei der Fotosession auf das Anschließen der Stromversorgung vergessen :
- Plus (einer 9V-Gleichstromquelle) kommt in Steckfeder 55
- Minus in Steckfeder 46 der roten Aufbauplatte (wer ganz genau hinsieht, kann die blanken Drahtstücke erkennen, die ich eigentlich als „Reminder“ beim Fotografieren hineingesteckt hatte… ).
Als elektronische Bauteile sind hauptsächlich die originalen aus einem EE2003 verbaut; Ersatz durch baugleiche Typen sollte aber unkritisch sein. Einzig die Drossel mit L=9.5mH könnte schwierig zu beschaffen sein. Statt dem BF194 werkt ein BF494 (erstanden bei einem großen Elektronikhändler; es ist der einzelne Transistor auf der gelben Platte); anstelle des Philips-Lautsprechers ist die 100-Ohm-Hörkapsel aus einem Kosmos „Telefon & Co“ im Einsatz (der lässt sich sicherlich noch – vielleicht mit einer Manschette aus Styropor oder ähnlichem – im Schaltpult unterbringen… )
Das Poti für die Rückkopplung (der Drehknopf neben dem roten Schiebeschalter) ist der 10k-Ohm-lin-Typ von Kosmos; als Drehkondensator für den Empfangskreis hatte ich ursprünglich den 500pF Typ aus dem R+E 101 im Einsatz. Das hat funktioniert; allerdings war der Schwingkreis damit nicht allzu empfindlich, daher ist nun der originale 140pF Drehko im Einsatz.
Der rote Schalter und die Glühbirne (auf der roten Platte) sind ohne Funktion; die schwarzen Drehknöpfe sind – als Reverenz an das Original – aus dem EE2003.
lg
m
Mich verbindet mit dieser Schaltung eine längere Historie:
- als 10jähriger mit dem EE2003 leider nicht zum Laufen gebracht
- EE2003 als Mittzwanziger im Abverkauf nochmals erstanden > diesmal hat‘s „gefunkt“
- später auf einem Kosmos E200 nachgestellt > leider wieder ohne Erfolg…
Nun habe ich mich heuer - viele, viele Jahre später – abermals an diese Schaltung herangewagt: Sie sollte gleich noch kompakter und fein säuberlich nach HF- und NF-Teil aufgeteilt sein.
Das Experiment hat diesmal auf Anhieb ganz wunderbar geklappt
Die Pendelschaltung ist so empfindlich, dass sie ohne weitere Antenne funktioniert (diese wäre an die Steckfedern 14 + 24 der gelben Aufbauplatte anzuschließen).
Auf der gelben Aufbauplatte eines Radio+Elektronik 100 ist der HF-Teil aufgebaut; auf der roten der NF-Teil. Leider habe ich bei der Fotosession auf das Anschließen der Stromversorgung vergessen :
- Plus (einer 9V-Gleichstromquelle) kommt in Steckfeder 55
- Minus in Steckfeder 46 der roten Aufbauplatte (wer ganz genau hinsieht, kann die blanken Drahtstücke erkennen, die ich eigentlich als „Reminder“ beim Fotografieren hineingesteckt hatte… ).
Als elektronische Bauteile sind hauptsächlich die originalen aus einem EE2003 verbaut; Ersatz durch baugleiche Typen sollte aber unkritisch sein. Einzig die Drossel mit L=9.5mH könnte schwierig zu beschaffen sein. Statt dem BF194 werkt ein BF494 (erstanden bei einem großen Elektronikhändler; es ist der einzelne Transistor auf der gelben Platte); anstelle des Philips-Lautsprechers ist die 100-Ohm-Hörkapsel aus einem Kosmos „Telefon & Co“ im Einsatz (der lässt sich sicherlich noch – vielleicht mit einer Manschette aus Styropor oder ähnlichem – im Schaltpult unterbringen… )
Das Poti für die Rückkopplung (der Drehknopf neben dem roten Schiebeschalter) ist der 10k-Ohm-lin-Typ von Kosmos; als Drehkondensator für den Empfangskreis hatte ich ursprünglich den 500pF Typ aus dem R+E 101 im Einsatz. Das hat funktioniert; allerdings war der Schwingkreis damit nicht allzu empfindlich, daher ist nun der originale 140pF Drehko im Einsatz.
Der rote Schalter und die Glühbirne (auf der roten Platte) sind ohne Funktion; die schwarzen Drehknöpfe sind – als Reverenz an das Original – aus dem EE2003.
lg
m