Der Kasten:

Inhalt:

Baubücher (links original PHILIPS, rechts die Erweiterung von SCHUCO) und Verdrahtungspläne:

Einblick in die Baubücher mit abgedruckten Verdrahtungsplänen:

Das Pult mit Haube und aufgebauter Schaltung:

Unschwer ist das Federsystem von PHILIPS zu erkennen, das erstmals in den EE5, EE8 und EE20-Kästen ab 1963 verwendet wurde. Die Federn waren damals etwas größer und die Lochplatten noch aus festem Karton. Ab dem EE1040 und er EE2000er-Serie (1974) gab es dann die Kunststoffbrettchen, zuerst in blau, später in schwarz, so wie sie in diesen SCHUCO-Kästen auch verwendet wurden. Diese A/B/C-Serie (auch 6000er-Serie genannt) bestand aus den vier Kästen A6101 (Erstkontakt), B6102 (Basic-Lab), C6103 (Expert-Lab) und dem großen D6104 (Profi-Lab). ZU PHILIPS-Zeiten gab es noch drei Übergangskästen 6201 A/B, 6202 B/C und 6203 C/D um den Kasten auf die jeweils höhere Stufe aufzurüsten. SCHUCO bot diese Kästen nur stiefmütterlich an und stellte sie später ganz ein. Die Kästen der A/B/C-Serie wurde auch von QUELLE (mit SCHUCO-Label) aber unter eigenen Bezeichnungen und Nummern vertrieben (A6121 Start-Lab, B6122 Studio-Lab, C6123 Master-Lab und das große D6124 Super-Lab), Die drei Zwischenkästen bot das Versandhaus nicht an.
Gut erhaltene Kästen dieser Serie(n) sind ab und an auf Ebay recht günstig zu bekommen - und wesenltich günstiger als die älteren PHILIPS-Kästen der EE-Serien (diese entwickeln sich zu reinen Sammlerobjekten da oft noch original verschweisst). Wer mit dem PHILIPS-System nur einfach schön experimentieren möchte, sollte auf SCHUCO zurückgreifen. Zudem ist das Bedienpult besser aufgebaut und - zusammen mit der Klarsichthaube - auch das ganze Board optisch ansprechender.
Viel Spaß beim unserem Hobby
ChrisH