Hallo zusammen,
neulich konnte ich einen nicht sehr vollständigen Kasten erwerben: Der Transistor (AF115) war defekt, das 25k-Poti fehlte, ebenso die meisten Verbindungsstreifen aus Messing, sowie natürlich einige Schrauben und Muttern. Die fehlenden Verbindungsstreifen habe ich dann aus entsprechend dünnem Messingblech nachgefertigt, nicht sehr schön, aber selten

. Den Transistor habe ich durch einen AF118 ersetzt, der sich bei mir noch fand, und auch ein 25k-Poti ließ sich auftreiben. Der Vorteil von nicht so schönen und unvollständigen Kästen liegt darin, dass man damit viel eher experimentiert als mit "Museumsstücken".
Das MW-Radio mit Rückkopplung war schnell zusammengeschraubt, der stabile Aufbau ergibt eine kontaktsichere Funktion. Allerdings zeigt sich schon hier, dass der "Verkabelung" Grenzen gesetzt sind. Vergleicht man nämlich im Bild, das Jürgen weiter oben eingestellt hat, den Schaltplan mit dem Aufbau, so muss man feststellen, dass im Schaltplan die Ankoppelung des Transistors über Klemme 3 der Schwingkreisspule erfolgt, im Aufbau dagegen über Klemme 2. Wenn man nun versucht den Transistor tatsächlich über Klemme 3 anzuschließen, stößt man schon bei dieser einfachen Modifikation auf gr0ße Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Unmöglich wird die Verkabelung nur mithilfe der Messingstreifen bei einer anderen einfachen Modifikation. Hier musste dann mit Drähten nachgeholfen werden. (Die Schlauchstücke auf den Achsen von Drehko und Poti dienen nur zur einfacheren Einstellung und Verringerung der "Handkapazität".)
Viele Grüße,
Thomas